
Impact Indiecon 2017
Moin! Vom 21. bis zum 27. August haben wir in Hamburg die insgesamt vierte Indiecon gefeiert. Wie auch in den Jahren zuvor bestand das unabhängige Magazinfestival aus insgesamt drei Events, der Summer School, der Fachkonferenz und dem abschließenden öffentlichen Besuchertag Indiemagday. Im Kern ging es uns in diesem Jahr um „Impact“ – und insbesondere jene Indiemags, die etwas bewegen. Im Line-Up standen großartige Magazinmacherinnen und Macher wie Indhira Rojas und Kati Krause vom Anxy Magazineaus New York, Besa Luci von Kosovo 2.0 aus Prishtina, Justinien Tribillon und Isabel Seiffert vom Migrant Journal aus der Schweiz (und London), Magazinmacher Yanyou Yuan Di von der Jiazazhi Press aus Ningbo oder Rose Nordin von OOMK aus London. Die Festivalwoche ist wieder einmal an uns vorbeigerauscht – wir möchten uns mit ein paar Bildern an die Highlights erinnern. Fotos: Malte Spindler und Louis De Belle.
Indiecon
Summer
School




In den Räumlichkeiten vom Filmfabrique Coworking im Hamburger Oberhafen startet montags das Team von Froh Publish Yourself mit rund 30 Studierenden aus den Bereichen Design, Fotografie und Journalismus. In nur fünf Tagen entsteht eine neue Ausgabe von 41-43, von der ersten Idee bis zum fertig gedruckten Magazin, das am Sonntag auf dem Indiemagday vorgestellt und verkauft wird. Das Thema in diesem Jahr: Widerstand.
Für Themenfindung und Gestaltungskonzept bleiben nur ein paar Stunden Zeit, ehe die Gruppe zur Recherche und Produktion der Beiträüge ausschwärmt. Schon Donnerstagnacht muss die Druckdatei raus, damit die neue Magazinausgabe pünktlich zum Indiecon-Samstag auf der Konferenz eintrifft. Danke an Gunnar Kettler (Druck) und an Jens fürs Fahren.
Ilse Moormann und Daniel Wolf präsentieren das neue Heft vor Magazinmacherinnen und Machern aus der ganzen Welt. Stets in der Ecke: Indiesaurus Rex.
Müde Augen, ein letztes Mal Widerstand gegen den Schlaf: Auf dem Indiemagday im Oberhafen präsentiert die Gruppe der Summer School ihr Heft 41-43 der Öffentlichkeit. Insgesamt kommen knapp 1000 Besucherinnen und Besucher zur „Free Trade Zone for Printed Goods“ in den Oberhafen. Ein paar Szenen von der Summer School im Video von Fabian Weiss:
Indiecon Conference

Als Repräsentant des Gastgebers (Gankse Verlagsgruppe) eröffnet Tobias Pützer (Director Content, Hoffmann und Campe X) am Freitagmittag die Indiecon mit Konfetti. Über 150 Magazinmacherinnen und Macher aus der ganzen Welt sind zur Fachkonferenz angereist.




Am Kiosk der Indiecon Island werden seltene Hefte, neue Ausgaben und handgemachte Riso-Arbeiten aus dem Brueder-Riso-Studio in Berlin gedealt.
Noch schneller als die Summer School? Zum zweiten Mal mit dabei: Die Konferenz-Zeitung „Pioneer-Paper“ von Ann Eckert, Max Weinland und Timo Durst (Riesling Type). Insgesamt zehn KonferenzteilnehmerInnen werden über zwei Tagen zu einem Redaktionsteam – über Nacht wird das Zine gedruckt und ebenfalls auf dem Indiemagday vertrieben.
Widerstand ist schön. Dr. Sebastian Pranz vom Team Froh! schwört das Publikum darauf ein, wie man mit kleinen Heften großes bewegen setzen kann.
Voller Saal beim Vortrag von Ryan Fitzgibbon (Hello Mr., New York). Ryan leistet mit seinem Heft schon seit Jahren Widerstand gegen die Homophobie in Amerika und setzt sich mit seinem Magazin für die Misters auf der ganzen Welt ein.

Vier Jahre Indiecon, vier Mal Sonne in Hamburg.


Ryan Fitzgibbon fotografiert das Live-Painting von Tine Fetz auf dem Overhead Projektor an der Bar.
Seit Jahren eine Institution und inzwischen auch ein etabliertes Event-Format in der Hamburger Medienlandschaft: Der Blattkritik Salon von Michael Hopp. Die KonferenzteilnehmerInnen bewerben sich vorab mit ihren Heften für die Kritik des Redaktionsleiters aus Hamburg.


In den Feedback-Bögen jeder Eventreihe stets weit oben: Das Smakuje-Catering von Nicole Michnewski aus Berlin.
Nelson Ng von LOST interviewt Yanyou Yuan Di von der Jiazazhi Press aus Ningbo.


Neu auf der Bühne: die Interviews durch erfahrene MagazinmacherInnen und Indiecon-Residents. Hier spricht Ibrahim Nehme (The Outpost) mit Besa Luci von Kosovo 2.0.
Briefe an Deniz.
Indiemagday

Auf der Indiecon ist jeder alles: Logistiker, Übersetzer, Tellerwäscher, Seelsorger, Moderator oder DJ. Malte ist vor allem gerne LKW-Fahrer.
Die letzte Nachtschicht – mit freundlicher Unterstützung von fritz kola und Astra Bier.



SUPER, MEGA, HYPA, ÜBER: Die Sonne steht noch tief, wenn die Hallentore am Sonntagmorgen um 08:00 Uhr öffnen. Von 10:00 – 18:00 Uhr erwarten wir bis zu 1.000 Besucherinnen und Besucher.
… und die kommen auch.
Erstmals vertreten: Die Lucky Punch Press aus dem Brueder-Riso-Studio in Berlin.



Ein symbolisches Abschlussbild:
Hoch den Widerstand! Magazine für Minderheiten und Gleichstellung und wider Verfolgung, Rassimus und Despoten!


Wir sagen Danke. Die Brueder-Gang (vl): Malte Brenneisen, Annika Dorau, Nadine Schwery (oben), Kim-Lara Oswald, Martin Kaumanns, Imke Wrage, Malte Spindler und Urs Spindler. VIELEN DANK an alle, die das Festival in diesem Jahr ermöglicht haben. Allen voran: Danke an alle freiwilligen Helferinnen und Helfer und jeden Mitwirkenden. Danke an unsere Förderer, die Ganske-Verlagsgruppe, die Medienstiftung Hamburg Schleswig-Holstein und die Kulturbehörde, die Kreativgesellschaft Hamburg, fritz-kola, die Frankfurter Buchmesse, das Heftwerk, die Papier Union und Cordier Spezialpapier.
Impact Indiecon 2017

Moin! Vom 21. bis zum 27. August haben wir in Hamburg die insgesamt vierte Indiecon gefeiert. Wie auch in den Jahren zuvor bestand das unabhängige Magazinfestival aus insgesamt drei Events, der Summer School, der Fachkonferenz und dem abschließenden öffentlichen Besuchertag Indiemagday. Im Kern ging es uns in diesem Jahr um „Impact“ – und insbesondere jene Indiemags, die etwas bewegen. Im Line-Up standen großartige Magazinmacherinnen und Macher wie Indhira Rojas und Kati Krause vom Anxy Magazineaus New York, Besa Luci von Kosovo 2.0 aus Prishtina, Justinien Tribillon und Isabel Seiffert vom Migrant Journal aus der Schweiz (und London), Magazinmacher Yanyou Yuan Di von der Jiazazhi Press aus Ningbo oder Rose Nordin von OOMK aus London. Die Festivalwoche ist wieder einmal an uns vorbeigerauscht – wir möchten uns mit ein paar Bildern an die Highlights erinnern. Fotos: Malte Spindler und Louis De Belle.
Indiecon
Summer
School

In den Räumlichkeiten vom Filmfabrique Coworking im Hamburger Oberhafen startet montags das Team von Froh Publish Yourself mit rund 30 Studierenden aus den Bereichen Design, Fotografie und Journalismus. In nur fünf Tagen entsteht eine neue Ausgabe von 41-43, von der ersten Idee bis zum fertig gedruckten Magazin, das am Sonntag auf dem Indiemagday vorgestellt und verkauft wird. Das Thema in diesem Jahr: Widerstand.

Für Themenfindung und Gestaltungskonzept bleiben nur ein paar Stunden Zeit, ehe die Gruppe zur Recherche und Produktion der Beiträüge ausschwärmt. Schon Donnerstagnacht muss die Druckdatei raus, damit die neue Magazinausgabe pünktlich zum Indiecon-Samstag auf der Konferenz eintrifft. Danke an Gunnar Kettler (Druck) und an Jens fürs Fahren.

Ilse Moormann und Daniel Wolf präsentieren das neue Heft vor Magazinmacherinnen und Machern aus der ganzen Welt. Stets in der Ecke: Indiesaurus Rex.

Müde Augen, ein letztes Mal Widerstand gegen den Schlaf: Auf dem Indiemagday im Oberhafen präsentiert die Gruppe der Summer School ihr Heft 41-43 der Öffentlichkeit. Insgesamt kommen knapp 1000 Besucherinnen und Besucher zur „Free Trade Zone for Printed Goods“ in den Oberhafen. Ein paar Szenen von der Summer School im Video von Fabian Weiss:
Indiecon Conference

Als Repräsentant des Gastgebers (Gankse Verlagsgruppe) eröffnet Tobias Pützer (Director Content, Hoffmann und Campe X) am Freitagmittag die Indiecon mit Konfetti. Über 150 Magazinmacherinnen und Macher aus der ganzen Welt sind zur Fachkonferenz angereist.

Am Kiosk der Indiecon Island werden seltene Hefte, neue Ausgaben und handgemachte Riso-Arbeiten aus dem Brueder-Riso-Studio in Berlin gedealt.

Noch schneller als die Summer School? Zum zweiten Mal mit dabei: Die Konferenz-Zeitung „Pioneer-Paper“ von Ann Eckert, Max Weinland und Timo Durst (Riesling Type). Insgesamt zehn KonferenzteilnehmerInnen werden über zwei Tagen zu einem Redaktionsteam – über Nacht wird das Zine gedruckt und ebenfalls auf dem Indiemagday vertrieben.

Widerstand ist schön. Dr. Sebastian Pranz vom Team Froh! schwört das Publikum darauf ein, wie man mit kleinen Heften großes bewegen setzen kann.

Voller Saal beim Vortrag von Ryan Fitzgibbon (Hello Mr., New York). Ryan leistet mit seinem Heft schon seit Jahren Widerstand gegen die Homophobie in Amerika und setzt sich mit seinem Magazin für die Misters auf der ganzen Welt ein.

Vier Jahre Indiecon, vier Mal Sonne in Hamburg.

Ryan Fitzgibbon fotografiert das Live-Painting von Tine Fetz auf dem Overhead Projektor an der Bar.
Seit Jahren eine Institution und inzwischen auch ein etabliertes Event-Format in der Hamburger Medienlandschaft: Der Blattkritik Salon von Michael Hopp. Die KonferenzteilnehmerInnen bewerben sich vorab mit ihren Heften für die Kritik des Redaktionsleiters aus Hamburg.

Seit Jahren eine Institution und inzwischen auch ein etabliertes Event-Format in der Hamburger Medienlandschaft: Der Blattkritik Salon von Michael Hopp. Die KonferenzteilnehmerInnen bewerben sich vorab mit ihren Heften für die Kritik des Redaktionsleiters aus Hamburg.

In den Feedback-Bögen jeder Eventreihe stets weit oben: Das Smakuje-Catering von Nicole Michnewski aus Berlin.
Nelson Ng von LOST interviewt Yanyou Yuan Di von der Jiazazhi Press aus Ningbo.

Nelson Ng von LOST interviewt Yanyou Yuan Di von der Jiazazhi Press aus Ningbo.

Neu auf der Bühne: die Interviews durch erfahrene MagazinmacherInnen und Indiecon-Residents. Hier spricht Ibrahim Nehme (The Outpost) mit Besa Luci von Kosovo 2.0.

Neu auf der Bühne: die Interviews durch erfahrene MagazinmacherInnen und Indiecon-Residents. Hier spricht Ibrahim Nehme (The Outpost) mit Besa Luci von Kosovo 2.0.
Briefe an Deniz.
Indiemagday

Auf der Indiecon ist jeder alles: Logistiker, Übersetzer, Tellerwäscher, Seelsorger, Moderator oder DJ. Malte ist vor allem gerne LKW-Fahrer.
Die letzte Nachtschicht – mit freundlicher Unterstützung von fritz kola und Astra Bier.

Ein bewährtes Motiv: Der Aufbau der Indiecon Island in der Halle 4 im Oberhafen – die letzten Vorbereitungen vor der Eröffnung am Sonntag.


SUPER, MEGA, HYPA, ÜBER: Die Sonne steht noch tief, wenn die Hallentore am Sonntagmorgen um 08:00 Uhr öffnen. Von 10:00 – 18:00 Uhr erwarten wir bis zu 1.000 Besucherinnen und Besucher.
… und die kommen auch.
Erstmals vertreten: Die Lucky Punch Press aus dem Brueder-Riso-Studio in Berlin.


Über 50 Magazinmacherinnen und Macher haben auf den Europaletten ihre Magazine präsentiert. Hier: Die Mädels vom STAPLE MAGAZINE aus Singapur.


Hoch den Widerstand! Magazine für Minderheiten und Gleichstellung und wider Verfolgung, Rassimus und Despoten!
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Wir sagen Danke. Die Brueder-Gang (vl): Malte Brenneisen, Annika Dorau, Nadine Schwery (oben), Kim-Lara Oswald, Martin Kaumanns, Imke Wrage, Malte Spindler und Urs Spindler. VIELEN DANK an alle, die das Festival in diesem Jahr ermöglicht haben. Allen voran: Danke an alle freiwilligen Helferinnen und Helfer und jeden Mitwirkenden. Danke an unsere Förderer, die Ganske-Verlagsgruppe, die Medienstiftung Hamburg Schleswig-Holstein und die Kulturbehörde, die Kreativgesellschaft Hamburg, fritz-kola, die Frankfurter Buchmesse, das Heftwerk, die Papier Union und Cordier Spezialpapier.